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Dienstag, 5. Dezember 2006
beissreflex, 23:49h
Als ich den taz-Artikel Studirevoluzzer wollen ins Prollnetz gelesen habe, habe ich anschliessend als erstes mal den Kalender überprüft. aber... es ist nicht der 1.April.
Ich muss also annehmen, (mit der kleinen Hoffnung das die Meldung eine Ente ist) daß der fzs, eine zumindest zu meinen Zeiten eher links von der Mitte einzusortierende Organisation, es ernst meint und bei den Anti-Anonymitätskapitalisten mitspielen will.
Aus Sicht von StudiVZ natürlich eine Win-Situation, man bekäme die Unterstützung der organiserten Studentenschaften auf einem Silbertablett und könnte gleichzeitig die ganzen Kritiken locker von selbigen wischen. Dazu noch die Hoffnung das die lokalen ASten in dieVermarktungPromotion der Plattform einsteigen.
Aus Sicht des fzs... offenbar erhofft man sich eine grössere studentische Öffentlichkeit, und damit grössere Hebel für die berechtigten Anliegen der Studentenschaft. Die Verzweiflung ist offenbar so gross, das man bereit ist eigene Positionen aufzugeben (Diskriminierung), eine Spaltung des (vor Jahren mühevoll geschmiedeten) Zusammenschlusses zu riskieren und politisch und gesellschaftlich engagierten Studenten vor den Kopf zu stossen. So haben bereits mindestens die Studierendenvertretungen der FU Berlin, der HU Berlin und die FH Münster vor dem VZ gewarnt oder zumindest kritisch darüber berichtet.
Meiner Meinung nach sollte der fzs nochmals in sich gehen und von dieser unheiligen Allianz Abstand nehmen. Auch wenn der Delinquint ein Büsserhemd trägt, es geht beim VZ nur darum, möglichst viele Daten über die Studierenden zu sammeln, um diese dann möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Die Belange der Studierenden sind da nur nette Aufhänger, aber den Entscheidern im VZ vollkommen gleichgültig (eher sind die für Studiengebühren). Jeder der dem VZ noch dabei hilft, kannibalisiert die eigene Glaubwürdigkeit.
Eine Zusammenarbeit wird im Endeffekt die Wirksamkeit des fzs weiter marginalisieren, möglicherweise stirbt auch der ganze Verband.
Update: der fzs hat mittlerweile eine Erklärung veröffentlicht:
Ist ja nochmal gut gegangen.
Ich muss also annehmen, (mit der kleinen Hoffnung das die Meldung eine Ente ist) daß der fzs, eine zumindest zu meinen Zeiten eher links von der Mitte einzusortierende Organisation, es ernst meint und bei den Anti-Anonymitätskapitalisten mitspielen will.
Aus Sicht von StudiVZ natürlich eine Win-Situation, man bekäme die Unterstützung der organiserten Studentenschaften auf einem Silbertablett und könnte gleichzeitig die ganzen Kritiken locker von selbigen wischen. Dazu noch die Hoffnung das die lokalen ASten in die
Aus Sicht des fzs... offenbar erhofft man sich eine grössere studentische Öffentlichkeit, und damit grössere Hebel für die berechtigten Anliegen der Studentenschaft. Die Verzweiflung ist offenbar so gross, das man bereit ist eigene Positionen aufzugeben (Diskriminierung), eine Spaltung des (vor Jahren mühevoll geschmiedeten) Zusammenschlusses zu riskieren und politisch und gesellschaftlich engagierten Studenten vor den Kopf zu stossen. So haben bereits mindestens die Studierendenvertretungen der FU Berlin, der HU Berlin und die FH Münster vor dem VZ gewarnt oder zumindest kritisch darüber berichtet.
Meiner Meinung nach sollte der fzs nochmals in sich gehen und von dieser unheiligen Allianz Abstand nehmen. Auch wenn der Delinquint ein Büsserhemd trägt, es geht beim VZ nur darum, möglichst viele Daten über die Studierenden zu sammeln, um diese dann möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Die Belange der Studierenden sind da nur nette Aufhänger, aber den Entscheidern im VZ vollkommen gleichgültig (eher sind die für Studiengebühren). Jeder der dem VZ noch dabei hilft, kannibalisiert die eigene Glaubwürdigkeit.
Eine Zusammenarbeit wird im Endeffekt die Wirksamkeit des fzs weiter marginalisieren, möglicherweise stirbt auch der ganze Verband.
Update: der fzs hat mittlerweile eine Erklärung veröffentlicht:
[...] Angesichts der Entwicklungen in den letzten Wochen und der Geschehnisse im StudiVZ ist eine Zusammenarbeit zwischen fzs und StudiVZ jedoch nicht mehr möglich. In einem Gespräch Ende dieser Woche wird den Betreibern von StudiVZ dargelegt werden, wie der fzs die Vorwürfe gegen StudiVZ bewertet und das wir von einer Zusammenarbeit unter den gegebenen Umständen absehen werden. [...]Danke fzs, schnell reagiert, und klare Aussagen. kleiner Wermutstropfen: vor zwei Monaten als Ihr den Beschluss gefasst habt, um mit StudiVZ zu reden, gab es zwar noch keinen Sturm, aber doch schon einige Hinweise, das die Firma StudiVZ mit Vorsciht zu geniessen ist.
Ist ja nochmal gut gegangen.
Technorati Tags:fzs, studivz, freier zusammenschluss von studentInnenschaften, fh münster, fu berlin, fh berlin, AStA, ASten, taz
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