Samstag, 18. November 2006
Das konnte er sich natürlich nicht gefallen, lassen. Die Lufthoheit über den deutschen Blogstammtischen kann man nicht einem Emporkömmling, mit einer Vorliebe für rechte Posen, überlassen, da muss schnell was getan werden.

Seine bemerkenswerte Karriere kann man wie immer bei Wikipedia nachlesen,

1999 mit einem Angstwahlkampf hessischer Ministerpräsident geworden, versprach er im Jahr 2000 die 'brutalstmögliche Aufklärung' in der hessischen Spendenaffäre. Ohne diese Spenden hätte er wahrscheinlich den Wahlkampf 1999 so nicht führen können und 'brutalstmöglich' bedeutet im Kochschen Wortschatz wohl auch nur, das er alles veröffentlicht, auser den Sachen die ihm (oder seiner Partei) weh tun könnten. Mit dem Bauernopfer Franz Josef Jung konnte er schliesslich seinen Kopf aus der Schlinge ziehen. (Jung ist auch weich gefallen und grüsst aktuell als Bundesverteidigungsminister)

Jetzt haben wir 2006 und Roland Koch hat hinzugelernt, und zwar von einem ganz Grossen. Nachdem er nach Aussage der hessischen Freien Wähler einen Kuhhandel Geld als Nichtantrittsprämie angeboten hat, hat er sich erst auf 'Missverständnisse', und 'Verschwörungen' zurückgezogen. Nachdem nun die hessische Opposition einen Untersuchungsausschuss einsetzen will, ist es nun eine 'Erinnerungslücke'. Das kennen wir ja schon, warten wir also auf sein 'Ehrenwort'. Wiedervorlage.

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