Mittwoch, 29. November 2006
Immer wenn man nicht mehr weiter weiss, sollte man innehalten und sich die Problematik im Ganzen angucken. Das haben nun offenbar auch einige Politiker getan, und sie sind dabei auch fündig geworden.

Das Problem bei den Hartz-Reformen ist ... der Name.
Peter Hartz hat sich so unmöglich gemacht, dass sein Name nicht mehr für politische Gesetze taugt
sagt uns der Herr Mißfelder, aufstrebender Vorsitzender der Jungen Union (also die Kaderschmiede der CDU) und Hüftgelenksersatzverweigerer für Senioren, aber auch die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irmingard Schewe-Gerigk (Ja, die heisst wohl wirklich so), entblödet sich nicht ins selbe Horn zu stossen, man denke bei Hartz ja
doch nur an Rotlicht und Bestechung
.

Hallo? Realitycheck!

Geht es uns so gut, das wir unsere Energie darein setzen müssen, unliebsame Namen von der politischen Landkarte zu streichen? Gibts demnächst ein Ministerium für Neusprech?

Haben wir sonst keine Probleme? z.B. 4 Millionen Arbeitslose (+ 2 Millionen die man mit Taschenspielertricks aus der Statistik hat fallen lassen?), oder soviele Schulden, das wir knapp 20 Milliarden in Schuldendienst pumpen müssen?, und das ist nur der Bundeshaushalt, auf Länder und Gemeindeebene, sieht ist nicht besser aus.

Auf meinem Wunschzettel für Weihnachten: Politiker, mit dem Blick fürs wesentliche, keine Populisten, keine Volksverdummer, Realisten, denen es nicht um die nächste Wiederwahl geht...

Ich glaub dieses Weihnachten krieg ich wieder nix.

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